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5. Tagung der Archäologen im Renaissanceschloss Ponitz

   

Seit 2009 ist die Archäologische Gesellschaft in Thüringen e.V. Veranstalter der aller zwei Jahre stattfindenden überregionalen Tagung, die bis 2007 unter der Leitung des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie stand.

Unter dem Titel „Burg und Herrschaft im Prozess des mittelalterlichen Landausbaus“ trafen sich ca. 70 Wissenschaftler aus Thüringen, Sachsen, Bayern, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen vom 16. -18. September 2011 im Renaissanceschloss Ponitz.

Den Einführungsvortrag hielt Dr. Peter Sachenbacher, der auch die Tagung moderierte.

Im Rahmen der Tagung wurden die neuesten Forschungsergebnisse vorgestellt. So sprach Lutz Scherf über „Aktuelle Untersuchungen am Neuen Schloss der Osterburg in Weida“ Auch die Entwicklungsgeschichte der Burgen an der Freiberger und Zwickauer Mulde, die von Dr. Andre Thieme und Dr. Hans-Jürgen Beier vorgestellt wurde, gab Aufschlüsse über den mittelalterlichen Landausbau. Zu den wichtigsten Ergebnissen der neueren Burgengrabungen in Ost- und Südwestthüringen sprach Frau Dr. Ines Spazier.

In den Vorträgen „Wegeforschung und Herrschaft in Thüringen“ und „Spuren der Belagerung von mittelalterlichen Burgen – neue Erkenntnisse und Methoden“ wurde aufgezeigt, wie verschiedene Ereignisse der Geschichte mit neuesten technischen Entwicklungen, wie zum Beispiel Geoinformationssystemen, neu interpretiert werden können.

Die besondere Bedeutung dieser Tagung liegt auch in ihrer Interdisziplinarität. So sprach Prof. Dr. Karlheinz Hengst über die Namen von Herrschaft und Burgen in Ostthüringen und Mario Schlapke gab einen Überblick zu den Zahlungsformen im Mittelalter. Im Schlussvortrag beschäftigte sich Günter Hummel mit der „Burgenromantik zwischen mittlerer Zwickauer Mulde und mittlerer Weißer Elster“.

Die genannten Vorträge sind nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Gesamtprogramm.

Am Ende der Tagung konnte festgestellt werden, dass an Hand der Beiträge verschiedene bisherige Fragen beantwortet, aber auch neue Fragestellungen aufgeworfen wurden. Vielleicht ergeben sich bis 2013 dazu neue Lösungsansätze, denn die Tagungsteilnehmer waren sich einig, diese Veranstaltungen weiter fortzusetzen.

 

 

 

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